Eine ungarische Kamerafrau lässt ihrem analen Sadismus freien Lauf, tritt vorbeirennende Kinder und stellt einem Mann das Bein, der ein Kind in Armen trägt. Solcher KZ-Wärterinnen-Habitus ist erwartbar in einem Land, in dem eine Art ungarische CSU und Jobbik seit Jahren ungehindert von der EU die Faschisierung vorantreiben. Er ist erwartbar in einem Europa, in dem Sozialdemokraten iranischen Massenmördern Geschäfte antragen und Ministerpräsidenten die eigenen Frauen bei Staatsbesuchen verschleiern lassen. Er ist erwartbar in einer Welt, in der man ein Syrien mit Assad schon fertig geplant hat, während man die Flüchtlings“katastrophe“ beklagt. Man tritt, sobald man sich unbeobachtet und ungestraft wähnt.
Was diese ungarische Täterin macht, passiert an den Außengrenzen täglich. In Mellila oder Ceuta, durch Frontex und Polizisten ausgeführt. Daran sterben dann Menschen, weil man sie zurück in Hunger, Durst oder lebensgefährliche Überfahrten tritt. Sie können dann nicht wieder aufstehen und weiterrennen. Sie sterben am Zaun oder im Meer, werden von Polizisten zusammengeschlagen oder zurückgedrängt mit Pfefferspray. Aber dort ist eigentlich nie ein RTL-Team.